Ein Manifest für den Leerlauf
PARASYMPATHIKUS ist eine interdisziplinäre Begegnung von Tanz und Design, die tänzerische Szenen im öffentlichen Raum platziert.
PARASYMPATHIKUS ist ein Manifest für den Leerlauf. Ausgehend vom zwiespältigen Umgang unserer Gesellschaft mit dem Nichtstun – der Sehnsucht und der Last die mit ihm einhergehen – fügen die Künstlerinnen in PARASYMPATHIKUS den Leerlauf als Handlungsentwurf dort hinzu, wo er sonst mit Scham und Zensur belegt ist: im öffentlichen Raum. Als Konzept bewusster Wirkungslosigkeit, in einer Gegenwart ständiger Veräußerung, wird dem Leerlauf provozierend und sehnsüchtig Sichtbarkeit gewidmet und eingefordert.
Körper, Tanz und Objekte gehen hierfür eine
Verbindung ein, die zwischen Ein- und Uneindeutigkeit sinnliche
Eindrücke erschafft: Von Körpern in Entspannung, in Erschöpfung
und im Versuch begriffen zu verschwinden.
Die Objekte von Alice
Rzezonka werden hierbei zu Hüllen und temporären
Architekturen, die nicht nur ein Sich-Entziehen ermöglichen, sondern
die Frage aufwerfen, was wir brauchen um in aller Öffentlichkeit zur
Ruhe zu kommen. PARASYMPATHIKUS stößt Fragen dazu an, welche
Toleranz und Gelassenheit wir brauchen, um uns selbst und andere im
Nichtstun zu erleben.
Konzept und Performance: Jennifer Döring und Philine Herrlein
Objekt- und Kostümdesign: Alice Rzezonka
Dramaturgische Beratung: Anna-Carolin Weber
Video: Alec Crichton
Gefördert und unterstützt durch:



